Erfahren Sie mehr über isotrope und anisotrope Materialien und ihre mechanischen Eigenschaften und wie sich dies auf die Materialleistung unter verschiedenen Bedingungen auswirkt.
Unsere Pellet-Extruder sind für die Verarbeitung einer Vielzahl von Thermoplasten ausgelegt. Dennoch sind nicht alle Polymere für die großformatige additive Fertigung geeignet. Dafür gibt es mehrere Gründe, darunter:
- Viskosität des Materials: Die Viskosität des Polymers muss sorgfältig kontrolliert werden, um sicherzustellen, dass es gleichmäßig und präzise gedruckt werden kann. Wenn die Viskosität zu hoch oder zu niedrig ist, kann das gedruckte Objekt verzerrt sein oder seine Form nicht beibehalten.
- Schmelzpunkt: Auch der Schmelzpunkt des Polymers muss sorgfältig kontrolliert werden. Wenn die Temperatur des Pellet-Extruders zu hoch ist, kann das Polymer abgebaut oder zersetzt werden, was zu einer schlechten Druckqualität führt. Ein Beispiel: Polyvinylchlorid (PVC) ist ein Thermoplast, wird jedoch in der Industrie nicht häufig verwendet, da es bei übermäßiger Erhitzung giftiges Chlorwasserstoffgas freisetzt.
- Haftung: Das Polymer muss auf der Druckoberfläche und auf den vorherigen Schichten haften können. Wenn es nicht richtig haftet, kann sich das gedruckte Objekt verziehen und unbrauchbar werden.
- Mechanische Eigenschaften: Die mechanischen Eigenschaften des 3D-Druckobjekts müssen sorgfältig berücksichtigt werden. Wenn das Polymer beispielsweise zu spröde ist, kann das gedruckte Objekt leicht brechen. Wenn es zu flexibel ist, kann es seine Form nicht halten.
Um diese Probleme zu lösen, müssen Polymere möglicherweise speziell für den großformatigen 3D-Druck angepasst werden. Dies kann die Modifizierung der Molekularstruktur des Polymers beinhalten, um seine Viskosität, seinen Schmelzpunkt und seine Haftungseigenschaften sowie seine mechanischen Eigenschaften zu kontrollieren und sicherzustellen, dass das Material so wenig wie möglich verzerrt wird. Es können auch Additive hinzugefügt werden, um die Bedruckbarkeit zu verbessern und die Wahrscheinlichkeit von Fehlern zu verringern.
Es ist viel Forschung und Entwicklung erforderlich, um diese Polymere für den großformatigen 3D-Druck geeignet zu machen. Dies ist auch der Grund, warum die Preise pro kg dieser neuen Materialien im Vergleich zu bereits auf dem Markt erhältlichen Materialien wie Spritzgussqualitäten viel höher sind.
Die Pellet-Extruder von CEAD können eine Vielzahl von Materialien verarbeiten. Sie sind nicht darauf beschränkt, nur speziell zugeschnittene Materialien für den großformatigen 3D-Druck zu verwenden. Wir verwenden in unseren Prozessen auch viele spritzgussfähige Materialien. Unser spezielles Design des großformatigen Druckbetts spielt dabei eine Schlüsselrolle für den Erfolg.