Um Ihren Pellet-Extruder über Profinet oder EthernetIP zu steuern, benötigen Sie eine .gsd-Datei und eine .udt-Datei. In diesem Artikel geben wir Antworten darauf, was das ist und wie Sie an Ihre Dateien kommen.
Wozu brauchen Sie diese Dateien?
Wenn Sie die Profinet-Steuerung für Ihren Pellet-Extruder einrichten, haben Sie möglicherweise die Option „Profinet-Steuerung“ gewählt. Dies ermöglicht die fortschrittlichste Steuerung Ihres Pellet-Extruders für den großformatigen 3D-Druck. Es sind jedoch auch einige Einstellungen erforderlich, damit Ihre „Master“-SPS unser „Slave“-Extrudersystem korrekt steuern kann. Im Grunde müssen Sie ihnen Anweisungen geben, wie sie miteinander kommunizieren können.
Um diesen Prozess zu vereinfachen, haben wir zwei Dateien für Sie vorbereitet. 1 .GSD-Datei und 1 .UDT-Datei. Diese Dateien werden Ihnen das Leben beim Anschluss des Pellet-Extruders an Ihr System erheblich erleichtern. Wenn Sie mehr über die Profinet-Steuerung erfahren möchten, lesen Sie diesen Artikel: Profinet-Steuerung für Ihren Pellet-Extruder.
.GSD-Datei
Eine .GSD-Datei steht für General Station Description file. Sie wird in industriellen Steuerungssystemen verwendet, insbesondere in Verbindung mit dem PROFIBUS-Netzwerkstandard (Process Field Bus), einem Feldbusstandard für industrielle Automatisierungssysteme. Das GSD-Dateiformat ist von PROFIBUS & PROFINET International (PI) standardisiert. Diese Dateien enthalten Informationen über die Fähigkeiten und Eigenschaften eines Feldgeräts (wie Sensoren, Aktoren und Steuerungen). Dazu gehören Informationen wie die Geräteidentität, Kommunikationseinstellungen und Betriebsparameter. Ingenieure und Systemintegratoren verwenden GSD-Dateien, um sicherzustellen, dass Geräte verschiedener Hersteller in einem PROFIBUS-Netzwerk ordnungsgemäß funktionieren.
.UDT-Datei
Die .UDT-Datei enthält die Definition des benutzerdefinierten Typs, einschließlich der Namen, Datentypen und möglicherweise Anfangswerte jedes Elements innerhalb des Typs. Diese Datei kann dann in eine SPS-Programmierumgebung importiert werden, wo sie instanziiert und zur Zuordnung von E/A-Adressen zu dem durch die UDT definierten strukturierten Datentyp verwendet werden kann.
Im Zusammenhang mit der E/A-Zuordnung (Eingabe/Ausgabe) wird ein UDT verwendet, um die Struktur von Eingangsdaten von oder Ausgangsdaten zu einem Pellet-Extruder darzustellen, der mit der SPS in der Basiseinheit verbunden ist, wie z. B. Sensoren, Heizungen, Aktuatoren oder andere Feldgeräte. Jedes Attribut im UDT wird bestimmten E/A-Adressen im SPS-Speicher der Slave-SPS in der Basiseinheit zugeordnet. Durch diese Zuordnung wird sichergestellt, dass die Master-SPS, wenn sie über unsere Slave-SPS von diesen Adressen liest oder auf diese schreibt, mit den entsprechenden physischen Ein- oder Ausgängen des Extruders interagiert.
Erhalten Sie Ihre Dateien
Nach der Lieferung Ihres Extrudersystems von CEAD, wenn Sie auch die Profinet-Option gekauft haben. Sie erhalten die erforderlichen Dateien und Dokumentationen. Weitere Informationen zu Ihrer Profinet-Integration finden Sie in unserem Abschnitt „Profinet-Integration“.